Bereits 1440 wird die Bewirtschaftung von einer Jucharte Reben an der Klingen durch die Höngger Familie Zweifel erstmals belegt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts musste in Höngg die Weinproduktion an allen Reblagen wegen der seit 1886 grassierenden Reblaus-Epidemie und des Aufkommens des „falschen Mehltaus“ vollständig aufgegeben werden. So auch an der Klingen, wo der letzte Höngger „Reblauser“ Albert Müller bis in die 20er-Jahren noch letzte Reblaus-befallene Rebstöcke ausmerzen musste.
Heute ist der Hang an der Klingen einer der kleineren unter den Höngger Reblagen. Einen besonderen Blickfang bildet ausserdem die kleine Herde von Heideschafen der seltenen Specie-Rara-Rasse Skudden, welche bereits seit über einem Jahrzehnt das ganze Jahr hindurch zwischen den Rebstöcken weidet und so quasi als lebende Landschaftspfleger wirkt.