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    Die Stadt Zürich als Weinproduzentin

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PRACHTSLAGE

am Zürcher Sonnenhang

Anfang des 20. Jahrhunderts waren auf dem gesamten heutigen Stadtgebiet noch mehr als 400 Hektaren – die Fläche von 400 Fussballplätzen – mit Reben bepflanzt. Die zunehmende Überbauung der schönsten Südlagen sowie das Aufkommen von Reblaus und Mehltau verkleinerten die Anbaufläche drastisch. 1942 wurden die letzten Weinreben unterhalb der Kirche Höngg gerodet.

Dass sich der Hang beim Chillesteig auch heute noch als geschlossener Rebberg präsentiert, ist Paul Zweifel, dem Gemeindepräsidenten der bis 1934 unabhängigen Vorortsgemeinde Höngg zu verdanken. Er hatte veranlasst, dass die vielen kleinen, oft ungepflegten Parzellen mit Gartenland nach und nach aufgekauft wurden.

Es ist der Initiative seines Sohns und damaligen Kantonsrats Heinrich Zweifel und des Stadtpräsidenten Emil Landolt zu verdanken, dass in den 1950er Jahren brachliegende Rebflächen auf Stadtgebiet als Freihaltezonen ausgeschieden wurden und deshalb auch heute noch mitten in Wohngebieten auf gut 13 Hektaren Weinbau betrieben wird. So auch bei der Kirche in Höngg.

Erst 1969 wurden die ersten neuen Reben unterhalb der Kirche gepflanzt. Die 3 Hektaren des Weinbergs am Chillesteig werden vom städtischen Gutsbetrieb Juchhof von Grün Stadt Zürich bewirtschaftet und ergeben einen Ertrag von jährlich 20 000 Flaschen. Die damals gepflanzten Rebstöcke werden nach und nach ersetzt, da sie nach über vierzig Jahren ausgelaugt sind und nicht mehr das erwünschte Gleichgewicht von Quantität und Qualität erreichen.

Weinberge, soweit das Auge reicht: Höngg 1898 (Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich)
Der Rebberg am Chillesteig 1953 (Swissair Photo AG)

siehe auch Rebberg Chillesteig

Diese Tafel wurde ermöglicht durch:

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