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12 - Das Stammhaus Zweifel

Beginn einer Familiendynastie

Seit im Jahre 1346 mit Uolricus Zwifel zum ersten Mal ein Höngger Zweifel in den Urkunden auftaucht, hat die Familie zupackende und tatkräftige Gemeindebürger gestellt, als Untervögte, Zunftrichter oder Stillständer, mitunter auch als Höngger Schulvorsteher oder gar Gemeindepräsident.

1633 wurde das stattliche Bauernhaus am Holbrig erstmals erwähnt, im Jahre 1709 wurde es zum Stammsitz der heutigen Unternehmerfamilie. Hier gründeten 1898 die beiden Brüder Paul und Emil die Weinhandlung, Weinbau und Mosterei „Gebrüder Zweifel“.

1919 wurde das Stammhaus aus dem 16. Jahrhundert mit grosszügigen Büro- und Produktionsräumlichkeiten ergänzt. 1968 wurde – nach Kauf wie auch Pacht von Rebland in Stäfa und Regensberg,wie auch aus Anlass der Wiederbepflanzung des Rebhangs am Höngger Chillesteig im Bauernhaus wieder eine eigene Weinkelterei eingerichtet.

2011 wurden anlässlich des umfassenden Stammhaus-Umbaus sowohl eine neue Kelterung gebaut wie auch die Lagerkapazität der Holz- und Stahltanks auf 250‘000 Liter Wein ausgebaut. Die eine Hälfte des produzierten Weins stammt aus Eigenbau des Hauses Zweifel. aus Reblagen in Höngg, Regensberg, Otelfingen, Stäfa und Remigen, sowie zugekauften Trauben. Die andere Hälfte stammt aus der Kelterung für andere Produzenten, darunter Zürichs offizieller Stadtwein. Zweifel Weine ist seit 2011 der einzige Weinkelterer auf Stadtzürcher Boden.

Auf Foto links: Elektromobil, angeschafft 1918, welches noch während der Treibstoff-Rationierung im Zweiten Weltkrieg gute Dienste leistete.

Weinkelterei – die Kunst der Weinbereitung

Die Herstellung charaktervoller Weine beginnt beim schonenden Pressen, setzt sich fort bei der gezielten Zuführung ausgewählter Hefe, der schonenden Behandlung bis hin zur wiederholten Degustation während der Entwicklung

Weisswein-Kelterung

Bei den weissen Sorten gelangen die Trauben mehrheitlich direkt in die Presse (Ganztraubenpressung). Ziel ist es, sowenig Bitterstoffe als möglich aus den Kernen und Stielen zu lösen. Die Räumlichkeiten sind auf 12 – 16 °C gekühlt, um bei den Weissweinen die Spritzigkeit (CO2) zu erhalten. Die Weine werden erst nach einer längeren Selbstklärung filtriert, damit das Aroma möglichst geschont wird.

Rotwein-Kelterung

Die Trauben für Rotweine werden abgebeert. Für die Verarbeitung sind bei uns zwei Hauptlinien vorhanden, die klassische Maischegärung und die Maischeerwärmung. Bei der Maischeerwärmung wird die Maische zur Farbextraktion auf 70°C erwärmt, süss abgepresst und anschliessend als Saft vergoren. Bei der Maischegärung wird der Wein erst nach der Gärung gepresst.

Die Räumlichkeiten sind auf 16 – 18 ° C gekühlt, damit während der längeren Reife das CO2 entbunden werden kann. Die Weine werden nach dem biologischen Säureabbau mindestens zwei Mal offen umgezogen. Es wird eine weitgehende Selbstklärung der Weine angestrebt.

Die Kunst der Assemblage

Wenn man Rebsorten miteinander vermählt, die sich gegenseitig gut ergänzen, entsteht ein Wein, in dem von jeder Sorte das Beste zum Ausdruck kommt. Solch eine Assemblage ist vielschichtig, komplex und interessant. Dazu gehört viel Erfahrung und Intuition.

Das „Toasten“, die Fassdauben werden über dem offenen Feuer gebogen, verleiht dem Barrique die gewünschten Aromen.

Diese Tafel wurde ermöglicht durch:

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